Sarah Hakenberg - DER FLEISCHHAUERBALL

Klavier-Kabarett voll treffender Pointen, kluger Einsichten und jeder Menge böser Überraschungen.

Samstag, 14. September 2013, 20.00 Uhr

Restaurant «Alpstein» Eggerstandenstrasse 2e, Appenzelll

«Schliess jetzt die Augen, ganz ruhig, mein Liebchen. Ich singe dir nur noch ein kleines Liedchen - davon, dass ich dich mit der singenden Säge … hmmm … zu zersägen erwäge».

Kann eine so charmante Frau wie Sarah Hakenberg wirklich so gemein sein? Ja! Denn Sarah Hakenbergs Markenzeichen ist die Diskrepanz zwischen scheinbarer Naivität und purer Boshaftigkeit, zwischen zuckersußem Lächeln und teuflisch leuchtenden Augen, zwischen vordergrundiger Harmlosigkeit und hintergrundigem, staubtrockenem Humor.

In ihrem Soloprogramm «Der Fleischhauerball» singt sie für uns im Restaurant Alpstein unromantische Liebeslieder, klaut Babys, sperrt Priester in Särge ein und zersägt Männer - um nur einige Beispiele zu nennen. Die Liedermacherin und Geschichtenerzählerin gräbt in den finsteren Kellern der menschlichen Psyche, findet dort ihre eigenen Leichen und ertappt uns selbst dabei auf frischer Tat. Ein Abend voller treffender Pointen, kluger Einsichten und jeder Menge böser Überraschungen.

Wir freuen uns auf einen charmant-bitterbösen Abend mit der preisgekrönten Kabarettistin und Musikerin Sarah Hakenberg

Vita

Sarah wollte Schauspielerin werden. Gleich vier Jahre hintereinander reussierte sie mit der Hauptrolle "Maria" im Krippenspiel und wurde so zum Star der Zornedinger Kirchengemeinde. Bis heute bleibt ungeklärt, weshalb sie später keine der zehn staatlichen Schauspielschulen, an denen sie vorsprach, aufnehmen wollte. Um sich von ihrem Misserfolg abzulenken, schrieb sie während ihres Theaterwissenschaftsstudiums lustige Geschichten, die sie vor dem Munchner Publikum vortrug.
Das Publikum lachte sich schlapp. Na, dachte sie, dann werde ich eben Schriftstellerin und zog voller Enthusiasmus ins verruchte Berlin.
"Schriftstellerin ist nicht gut", meinte jedoch Kollegin Martina Schwarzmann. «Werde lieber Kabarettistin, dann kannst du auch Geld damit verdienen!»
«Aber ich mach doch gar kein Kabarett», wandte Sarah ein. «Des is doch wurscht», sagte Martina und zuckte mir den Schultern. Und so wurde Sarah Kabarettistin, schrieb fleißig böse Lieder, angelte sich ein paar Preise und zog in Munchen direkt neben ihre Lieblings-Kleinkunstbuhne, das Lustspielhaus. Na, wenn das nicht Gluck bringt!

Presse
«Zum Niederknien böse, diese junge, lebendige und charmante Sarah Hakenberg. Selten kann man sich als Publikum so genusslich und ohne die Spur eines schlechten Gewissens solchen bitterbösen Spitzen und Gemeinheiten hingeben. Raffiniert hinterlistig, mit sonnigem Gemut und musikalisch kompetent gibt sie menschliche Be- und Unbefindlichkeiten preis, ohne sich in Ton oder Darstellung zu vergreifen. Das ist Kabarett, das Intelligenz und darstellerisches Können in sich vereint. Kunst eben.»
Niederösterreichische Nachrichten, 19.02.2012

«Die diabolisch charmante Mischung aus naiver Freundlichkeit, die scheinbar kein Wässerchen zu truben vermag, und plötzlich aufretender, von schwärzestem Humor durchtränkter Bosheit stellt wohl eine der größten Stärken Hakenbergs dar, selbst und vor allem in ihren Liebesliedern, aus denen im Handumdrehen eiskalte Abrechnungen werden.»
ORF, 18.02.2012

«So hintergrundig wie der Titel „Der Fleischhauerball“ ist auch das zweite Musikkabarett-Solo der Sarah Hakenberg. Das Publikum im ausverkauften Passauer Scharfrichterhaus war hingerissen und forderte drei Zugaben ein. Mit unbekummertem Mäderl-Augenaufschlag lullt sie raffiniert ein und lässt jeden zynischen Seitenhieb auf sich wie auf andere als eiskalten Wasserguss ankommen. Die 32-jährige ist eine bissige Wölfin im adretten Schafspelz, wenn auch eine liebenswerte.»
Passauer Neue Presse, 14.02.2012

«Gerade die locker-flockige Interaktion mit dem Publikum lässt Sarah Hakenberg so grundlegend schlagfertig, gelassen und unerschuttlich humorig erscheinen, dass sie vermutlich auch mit einem Stuck uber Einbaukuchen punkten könnte.»
Chiemgauer Zeitung, 19.03.2011

Eintrittspreis: CHF 25.- (Studenten/Lehrlinge CHF 15.-)

www.sarah-hakenberg.de